Schulprogramm

1. Unsere Schule

1.1 Allgemeines

Die Grundschule Neuengörs liegt in einer noch oder z.T. von Landwirtschaft geprägten, dörflichen Umgebung, in der die Kinder in unmittelbarer Nähe zur Natur aufwachsen.

 

Unsere Schule wurde am 14. April 1966 als Dörfergemeinschaftsschule, zu deren Bau sich die Gemeinden Altengörs, Bühnsdorf, Dreggers, Neuengörs, Stubben und Söhren zum Schulverband Neuengörs zusammengeschlossen hatten, eingeweiht. 1974 schlossen sich die Gemeinde Wakendorf I und 1975 die Gemeinde Weede an. Seit 1976 ist die Schule eine reine Grundschule und gehört dem Schulverband Bad Segeberg an.

 

1995 erhielt das ursprüngliche Flachdachgebäude eine Walmdach-konstruktion. Zum Schuljahresbeginn 1997/98 wurde das Gebäude durch einen Anbau (2 Klassenräume, 2 Gruppenräume) erweitert; der Verwaltungstrakt (einschließlich Lehrerzimmer) wurde vergrößert und modernisiert.

 

Zurzeit besuchen 107 Schülerinnen und Schüler unsere Schule, die von 7 Lehrkräften in 4 Klassen unterrichtet werden.

 

1.2 Räumliche Ausstattung

Das Schulgebäude befindet sich in einem guten baulichen Zustand und uns steht ein großzügiges Raumangebot zur Verfügung.

 

Unser Schulgebäude beherbergt:

  • acht Klassenräume,
  • einen Musik- und Medienraum mit Video-Recorder, DVD-Player sowie Beamer,
  • eine große Turnhalle,
  • eine kleine Küche,
  • einen Verwaltungstrakt mit Lehrerzimmer, Kopierraum, Schulbüro und Schulleiterzimmer sowie
  • zwei Sammlungsräume.


Das Raumangebot und die zurzeit gute Versorgung mit Lehrerstunden ermöglichen die Teilung der Lerngruppen.

 

1.3 Außengelände

Auf unserem weitläufigen Schulgelände befinden sich ein Schulhof mit vielfältigen Spielmöglichkeiten (Rutsche, Schaukel, Klettergeräten, Spiel-zeug), ein Sportplatz (Kunstrasen) mit 4 Fußballtoren, der auch in den Pausen benutzt werden darf, ein Schulgarten und ein "Grünes Klassenzimmer".

 

In unserem kleinen Schulmuseum gewinnen die Kinder Einblicke in den Unterricht der Vergangenheit.

 

1.4 Verlässliche Grundschule/Unterrichtszeiten

Seit Beginn des Schuljahres 2005/2006 bieten wir verlässliche Grundschul-zeiten an. Sie gewährleisten den Kindern eine regelmäßige Unterrichtszeit von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr bzw. 13.00 Uhr. Keine Stunde fällt aus.

 

Im Schuljahr 2010/11 stellten wir den Stundentakt von 45 Minuten auf 60 Minuten um und verlängerten die Pausenzeiten.

 

Uhrzeit

Unterricht/Pausen

8.00 – 8.15 Uhr

 Gleitzeit

8.15 – 9.15 Uhr

1. Stunde (inkl. Frühstückspause)

9.15 – 9.35 Uhr

20 Minuten

9.35 – 10.35 Uhr

2. Stunde

10.35 – 10.55 Uhr

20 Minuten

10.55 – 11.55 Uhr

3. Stunde

11.55 – 12.00 Uhr

5 Minuten

12.00 – 13.00 Uhr

4. Stunde (nur Kl. 3 u.4)

13.00 – 14.00 Uhr

einmal in der Woche freiwillige Teilnahme
an Arbeitsgemeinschaften

In der Gleitzeit kommen die Schülerinnen und Schüler an, packen ihre Ranzen aus und können sich in Ruhe auf den Unterricht vorbereiten. Eine Beaufsichtigung durch eine Lehrkraft ist gewährleistet.

 

Die Frühstückspause, die gemeinsam im Klassenraum stattfindet, trägt dazu bei, dass die Kinder sich stärken und nicht, weil sie lieber auf dem Schulhof spielen wollen, das Essen vernachlässigen. Sie ist daher ein wesentlicher Beitrag zur Gesundheitserziehung.

 

Vorteile einer 60-Minuten-Schulstunde

  • Sie ermöglicht mehr effektive Lernzeit.
  • Sie führt zu konzentriertem Arbeiten.
  • Es kann verstärkt fächerübergreifend oder projektartig gearbeitet werden.
  • Ein Thema kann intensiver bearbeitet werden.
  • Kinder wie Lehrkräfte fühlen sich nicht so gehetzt.
  • Kinder und Lehrkräfte müssen sich im Laufe eines Schulvormittags nicht so häufig auf neue Themen- oder Lerngebiete einstellen.
  • Die Kinder müssen sich im Laufe des Schulvormittags nicht mehr auf so viele unterschiedliche Lehrkräfte einstellen.
  • Die letzte Stunde endet für die 3. u. 4. Klassen um 13.00 Uhr und nicht mehr um 13.40 Uhr.
  • Der Ranzen wird leichter, da die Kinder weniger Unterrichtsfächer pro Tag haben.
  • Es gibt weniger gemeinsame Pausen; diese sind jedoch länger und damit intensiver.

 

Die gesamte Unterrichtskultur verändert sich und wird entspannter.

 

Nach Stundenende ertönt kein Klingelzeichen, um den Ablauf des Unterrichts nicht zu stören und um flexibel auf Bedürfnisse der Lerngruppe eingehen zu können.

 

1.5 Vertretungskonzept

Das Vertretungskonzept muss zu Beginn eines jeden Schuljahres entsprechend der neuen Rahmenbedingungen festgelegt werden. Doppelbesetzungen werden im Vertretungsfall aufgelöst. Arbeitsgemeinschaften werden nicht vertreten. 3. und 4. Klassen können Aufgaben selbstständig bearbeiten (Eigenlernzeiten). Die Lehrkräfte der Nachbarklassen sehen nach dem Rechten. Klassen werden zusammengelegt (z.B. im Fach Sport).